Nach Besuch des Weidendoms und des Bergsteigerfriedhofes in Johnsbach brachte uns der Bus über Admont in die Kaiserau, von dort auf der Mautstraße bis zum Parkplatz bei der Oberst-Klinke Hütte (1486 m), wo schon das Mittagessen auf uns wartete.
Oberst Rudolf Klinke suchte als Ausbildungsleiter des damals in Admont stationierten Gebirgsjägerregiments einen geeigneten Platz für ein Trainingslager. Am Fuße des Kalblings fand er die idealste Umgebung. Die Hütte wurde während der Kriegsjahre erbaut und bekam nach seinem Tod 1939 seinen Namen. Nach 1959 kam die Hütte in den Besitz des Österreichischen Alpenvereins, der sie auch heute noch betreut und den Namen „Oberst Klinke Hütte“beibehielt.
Nach dem Mittagessen hatten wir noch genügend Zeit bei herrlichem Sommerwetter eine kleinere Wanderung zu machen. Wir stiegen zum Kalbling Gatterl (1542 m) problemlos auf, immer vor uns das wuchtige und schroffe Bergmassiv des Admonter Kalbling (2196 m). Mit ein paar „Konditionsstärkeren“ ging ich noch weiter den Langgangkogel hinauf, immer auf einem moosigen teilweise im mit Heidelbeersträuchern bewachsenen lichten Waldboden führenden Pfad. Vor uns aufragend der Kalbling und dahinter das Sparafeld (2247 m), konnten wir wirklich die herrliche Aussicht genießen. Man bekommt Appetit, wieder mal eine echte Bergtour zu machen.
Nach dem Abstieg zur Hütte war noch genügend Zeit, ein kühles Bier zu trinken, bevor uns der Bus wieder aufnahm und es heimwärts ging. In Biberbach im GH Kappl wurde nochmals Rast gemacht, bevor es endgültig heim nach BK ging. Gesund und wohlbehalten mit vielen schönen Eindrücken stiegen wir 49 Teilnehmer zu Hause wieder aus dem Bus. Mein Dank gilt der Organisation.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.