„Erkundungstour“ Enns – Steyr retour (16.08.10)

 

  

  Bei etwas bewölktem Himmel aber mit günstiger Wetterprognose machten mein Schwager Heinrich R. und ich eine sogen. Erkundungstour Enns- Steyr. Mit dem PKW fuhren wir nach Enns, parkten auf der Ennslände unterhalb des Schlosses Ennsegg. Hier führt auch de Radweg R7 vorbei, dem wir bis Steyr folgten. er ist durchwegs gut beschildert, führt anfangs entlang der Enns entlang unter der A1 durch (gut befahrbarer Schotterweg), nach ein paar km wendet er re . und trifft auf die Steyrer Bundesstraße 309, er führt hier wieder asphaltiert entlang dieser über Thaling nach Kronsdorf . Vor der Kirche verläßt er die Bundesstraße nach li. und führt Richtung Ennsufer.

  Es gäbe  hier nach einigen km die Möglichkeit, auf der Kraftwerksbrücke die Enns nach Ernsthofen (NÖ) zu überqueren. Wir aber fuhren am Damm entlang des Stausees weiter. Bei Winkling verläßt der R7 wieder das Ennsufer und führt teilweise asphaltiert, teilweise geschottert, durch Felder und kleinere Wälder. Unter uns linkerseits liegt das Kraftwerk Staning, auch hier kann man mit dem Rad die Enns überqueren (habe ich heuer schon einmal gemacht). Unspektakulär führt der Weg dann weiter Richtung Steyr.  Er trifft auf die Bundesstraße 122a bei einem Kreisverkehr und wir verließen den R7 und folgten dem R11. Dieser läuft dann   parallel der Straße hinunter zur Enns, über die Brücke nach Münichholz. Der nächste Kreisverkehr ist wieder bei guter Beschilderung (Radweg 11) zu bewältigen und wir waren schon in Ramingdorf.

   Von dort sind es nur ein paar km nach Haidershofen, wo wir eine kurze Pause machten, beim Spargeschäft uns eine Jause besorgten, den wirklich großzügigst aber schön angelgten und gepflegten Hauptplatz bewunderten. Es war 12h mittags (high noon) und keine Seele weit und breit zu sehen!!

  Dominierend im Ortskern ist die Pfarrkirche, dem Hl. Severin geweiht. Der wuchtige Wehrturm ist etwa 1 000 Jahre alt (es soll in ihm eine eiserne Kanonenkugel aus den Franzosenkriegen stecken, wir haben sie nicht gesehen), das Kirchenschiff ist jüngeren Datums (spätgotisch ) mit einem ansprechendem Netzrippengewölbe und zart gearbeiteten Säulen, die Einrichtung ist neoklassizistisch. Leider liegt kein Kirchenführer auf und im Internet sind die Angaben mehr als spärlich – schade! 

Haidershofen, Pfarrkirche

 

  Wir setzten unsere Tour fort, wobei die Landschaft bis Ernsthofen schon abwechslungsreich ist. Leider verschlechterte sich das Wetter zunehmend und es begann zu regnen, sodass wir in einem netten GH in Ernsthofen Unterstand suchten. Nnachdem nach Genuss eines Bieres es noch immer regnete, fuhren wir zum nahegelegenen Bahnhof und bestiegen den nächsten Zug (verkehrt stündlich) nachEnnsdorf.

  Inzwischen zeigte sich wieder die Sonne und wir beschlossen, den Weg zumindest teilweise zurückzufahren. Von Ennsdorf fuhren wir nach Süden, unter der A1 durch und erreichten Kötting und später Wimm. Von dort fuhren wir zum Kraftwerk Thaling, wo wir die Enns überquerten und auf dem R7 wieder zu unserem Auto nach Enns fuhren.

  Gefahrene km (ohne Zug) 47,  3/4 der Strecke ist Aphalt, sonst gut befahrbare Schotterstraße, wenig Verkehr auf den nicht separierten Radwegstrecken, gute Beschilderung. Bei schönerem Wetter sicher sehr lohnende Tour.

Quellen:Homepage Gemeinde Haidershofen, Wikipedia