Ein schöner Fleck Heimat (eine Sonntagswanderung)

Bei herrlich warmem Sommerwetter wanderten wir (meine Frau , Tochter Gerda und ich) am Sonntag 11.07. morgens von Tiefenbach (242 m) weg auf den Brandstetterkogel.

 Der Weg beginnt unmittelbar in der Kehre der Straßenauffahrt  (B 119)zur Greinerbrücke und ist als Matrassteig in der Karte vermerkt. Er ist benannt nach Franz Eduard Matras (1862-1945), er war Präsident des „österreichischen Touristenklubs“ von 1912-1939. Der Weg führt  im Wald steilbergauf und zieht dann einige 100 m über der Donau quer den Hang entlang über zum Teil schroffes felsiges Gelände weiter. Wir hielten uns aber rechts und gerade aufwärts und erreichten den Gipfelstein (519 m) mit einer herrlichen Aussicht nach Grein. Vorgelagert findet sich einige Meter davor das wuchtige hölzerne Gipfelkreuz jüngeren Datums mit einem Gipfelbuch.

 Hier hat man eine wunderbare Aussicht auf die Donau flussaufwärts. Nach einer kurzen Rast wanderten wir weiter Richtung Branstetter Kogel (Schutzhaus)  Der Weg führt anfangs leicht bergab, dann über ein kleines Bächlein und dann in Kehren mäßig steil bergauf, wo wir alsbald die Hütte erreichten (532 m). Nach einer kurzen Rast auf der Veranda der Hütte mit Blick auf Grein und die Hügel des unteren Mühlviertels brachen wir gestärkt durch Speis und Trank auf . Auf der Normalroute stiegen wir ab und  erreichten  rasch das Donauufer zwichen Wiesen und Tiefenbach. Nach kurzer Wanderung auf der Straße sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Tour gelandet.

Alles in allem waren wir ca. 2 1/2 Stunden unterwegs bei herrlichstem Sommerwetter und uns hat es gut gefallen. Laut Gipfelbuch  waren wir an diesem Tag die ersten Gäste (von denen, die sich eintrugen!). Auch sonst haben wir kaum Wanderer getroffen, die Schutzhütte war ebenfalls fast menschenleer und das Sonntagmittag! Es ist schade, die Natur ist wunderschön, eine Bewegung wäre ebenfalls gesund. Die Wege sind gut gepflegt, die Preise der Hütte nicht überhöht. Irgendetwas muß wohl die Menschen in unserer Zeit träge machen, schade.

2 Antworten auf „Ein schöner Fleck Heimat (eine Sonntagswanderung)“

  1. Hi Papa! Danke für die super Beschreibung. Es war wirklich ein sehr schöner und lustiger Ausflug – sollten wir bald mal wiederholen. Haben wir von dir nicht mehr Fotos gemacht? Das muss sich ändern ;-). GLG, Gerda

  2. Hallo Anton, super Fotos und ein Bericht, der dazu verleitet, sich sofort die Wanderschuhe anzuzuiehen. Ich hoffe, dass wir vielleicht die Tour bald nochmal gehen können. Die nächsten 2 Wochen würden sich anbieten. 😉 lg Mario

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