Radtour am Ybbsfeld (07.07.10)

Bei schönem Sommerwetter stand heute die schon länger geplante Radtour mit meinem Freund Pepi B. auf dem Programm. Das Auto wurde  in Amstetten geparkt und um 9.00 fuhren wir mit unseren Rädern den markierten Radweg über Eggersdorf – Matzendorf – Atzersdorf nach Osten bis ca. auf Höhe der Autobahnauffahrt Amstetten Ost, dann nach Süden  über die Ybbsbrücke nach Günzing. Bislang  immer Asphalt (außer einer kurzen Baustelle bei Atzersdorf), wenig bis fast kein Verkehr und leichter Rückenwind machte die Sache auf der durchwegs ebenen Strecke noch leichter. Nach Truckenstetten ging es weiter mäßig ansteigend Richtung Freidegg auf einem Güterweg. Auf der Höhe angekommen hat man einen sehr schönen Ausblick Richtung NW aufs Ybbsfeld mit Amstetten, Kollmitzberg und die Ortschaften entlang der Westbahn. Nach S und SO sieht man auf die Hügelketten der Voralpen mit dem Ötscher im Hintergrund. Ein nettes Bankerl lädt dort zum Rasten ein. Leicht bergab gings nach Freidegg und nach wenigen km  befanden wir uns in Ferschnitz. Wir besuchten die Pfarrkirche, die doch eine Anzahl kunstgeschichtl. interessanter Details enthält.

Der Ort Ferschnitz liegt im ältesten Siedlungsgebiet von Niederösterreich und wird urkundlich bereits 1034 erwähnt. Sicher gab es damals bereits eine Kirche. Der Chorbau ist spätgotisch, die Erweiterung fällt in die Renaissance und die Innenausstattung ist barock. Auffällig das schöne Netzrippengewölbe über dem Chor. Das Sakristeiportal li. vorne zeigt den Übergang von der Spätgotik (eisenbeschlagene Tür) zur Renaissance (Steinportal). Die Kirche wurde im Renaissancestil erweitert (Langhaus und Turm 1757). Sie war Begräbniskirche eines mächtigen Adelsgeschlechtes (auf Schloß Freidegg), so findet man li.und re. im Chor große Marmorplatten als Grabmale. Die Kirche war vorübergehend protestantisch, nach 1630 wieder katholisch und bekam in der Folge seine barocke Innenausstattung (Altar, Kanzel mit Schalldeckel). Das Altarbild stammt vom österr.Barockmaler Martin Johann Schmidt (1770 datiert) und zeigt den hl. Papst Sixtus (257-258), wie er aufgefordert wird, eine Götzenstatue anzubeten.

Nach einer kurzen Brotzeit fuhren wir weiter nach Senftenegg, zweigten dann rechts ab und fuhren (besser gesagt schoben die Räder) einen Güterweg bergauf nach Giemetsberg. Oben gibt es einen schönen Blick rundum,  und vorbei beim Mostheurigen Zeilinger, ging es bergab zur Hametmühle und dann den Mühlbach entlang bis zur Ybbsbrücke nach Leutsmannsdorf. Wir fuhren aber dann südl. der Ybbs durch die Auen auf einem gut befestigten Schotterweg einige km und trafen dann auf den Moststraßen-RadtourWeg ,vorbei an der Kläranlage , erreichten über Allersdorf  wieder die Stadt Amstetten. Mit einem etwas späten Mittagessen und einem guten Bier im GH zur Rennbahn (Sandhofer) war unser Radausflug zu Ende.

 Die Strecke bietet gute Beschilderung, saubere Wege, zu über 90% Asphalt, wenig motorisierten Verkehr und ist auch für wenig konditionsstarke Senioren gut befahrbar. Gleichsam am „Wegesrand“ finden sich auch interessante kulturelle Kostbarkeiten (wir haben uns diesmal für die Pfarrkirche Ferschnitz etwas mehr Zeit genommen).

Ein Säulenmarterl nach Truckenstetten

Blick nach SO

 

Säule vor der Kirche

Sakristeiportal
Grabmale li.
Grabmal re.
Kanzel
Hochaltarbild

Der Weidendom im Nationalpark Gesäuse

Im Rahmen eines Ausflugs mit  Senioren aus BK am 29.06.2010 konnte ich auch den Weidendom im Nationalpark Gesäuse kennenlernen. Er liegt mitten im Gesäuse an der Abzweigung nach Johnsbach ca. 10 km östlich von Admont. Am Ennsufer gelegen und umgeben von einem einzigartigen Gebirgspanorama findet sich dieses erste lebendige Gebäude von dieser Größe im Alpenraum. Der Eintritt ist frei, mehrmals tägl. gibt es Forschungsprogramme zum Thema Wasser und Boden (diese sind gebührenpflichtig). Man kann kleine Wassertierchen oder Bodenlebewesen sammeln und dann unter den bereitgestellten Mikroskopen betrachten. Ich halte das für eine ausgezeichnete Idee und man sollte großzügig ganze Schulklassen dort hinfahren und unter Anleitung sie dort zum „Forschen“ animieren (learning by doing). Leider war außer unserer Reisegruppe keine wesentliche Aktivität dort zu sehen, eigentlich zu schade für die schöne und gepflegte Anlage. Sie ladet auch zum Ausruhen und Relaxen ein (letztes Bild!)

Der Nationalpark Gesäuse hat knapp über 11 054 ha und ist der drittgrößte in Österreich. Er umfasst im wesentlichen die 2 Gebirgsstöcke der Hochtorgruppe und das Buchsteinmassiv. Es ist ein wildes Gebirge aus Kalkgestein, eine schöne unnahbare Landschaft mit Steilwänden, die bis 1800 m aufragen. Unten donnert die Enns vorbei, die sich in Jahrmillionen tief ins Gebirge eingegraben hat. Seit 2002 ist dieses Gebiet Nationalpark mit der Verpflichtung des Naturschutzes, Bewahrung der Artenvielfalt, Erholung und Naturerlebnis zu bieten und wissenschaftl. Forschung zu betreiben.

 

Ein Tag auf Wallfahrt …. (nach Maria Zell)

Abmarsch

Am Sonntag 27.06.2010 Punkt 8.00 Uhr war Abmarsch von zuhause zu meiner 1. Wallfahrt Richtung Maria Zell. Eigentlich waren meine Frau Marianne und ich nur die Begleiter für einen Tag von meinem Bruder Hans und seiner Frau Christl, die diese Fußwallfahrt nach Maria Zell schon seit längerem geplant hatten. Für Marianne und mich war dies absolutes Neuland, hatten wir bisher nie so etwas mitgemacht.

Laut Wikipedia kommt das Wort Wallfahrt (lat. peregrinatio religiosa) von wallen: in eine bestimmte Richtung unterwegs sein. Es handelt sich dabei um eine traditionelle Reise, um ein heiliges Gebot zu erfüllen oder zum Zweck des Besuches einer bestimmten Pilgerstätte mit religiöser Bedeutung. Wallfahrten gibt es in praktisch allen Religionen; auch bereits bei den alten Juden, antiken Griechen und Römern gab es Wallfahrten.

Ausgerüstet mit bequemer Kleidung, gutem Schuhwerk und nordic-walking Stöcken und am Rücken einen kleinen Rucksack mit etwas Proviant für 1 Mahlzeit und 2l. Saft starteten wir und wanderten über den sogen. „Höhenweg“ nach Grein, wobei dieses Stück auch noch Christl`s Schwester Martha uns begleitete. Es war ein wunderbarer schöner Sonntagmorgen und der Wetterbericht war auch für den ganzen Tag sehr gut, was sich auch bestätigen sollte. In Grein erreichten wir den Donauradweg und wanderten bis zur Brücke, überquerten die Donau auf dieser. Weiter gings dann rechts abzweigend von der Strasse ca.400 m nach Tiefenbach über einen markierten Wanderweg steil durch den Wald aufwärts. Nach dem Wald gings meist auf Güterwegen an Gehöften vorbei Richtung Kollmitzberg. Ein kurzes Stück auf der Hauptstrasse hinunter Richtung Reikersdorf, wobei wir aber die Strasse bald wieder links verließen und großteils auf Feldwegen (was uns ja immer angenehmer war) nach einer kurzen Mittagsrast auf einer frisch gemähten Wiese bald nach Reikersdorf kamen. Dort überquerten wir die Hauptstrasse und wanderten eher querfeldein direkt nach Schiltdorf. Über Oberhof weiter Richtung Autobahn, welche wir vor Seisenegg unterquerten und dann raschen Schrittes Seisenegg erreichten. Wahrscheinlich hat auch die Vorfreude auf einen schattigen Gastgarten und ein kühles Bier unseren Schritt beschleunigt.

Im Gasthaus Zattl habe ich dann auch das ersehnte Bier bekommen, nachdem ich die Bedenken meiner Begleiter, das Bier würde mich zu müde machen, ignoriert hatte. Gerade das Gegenteil war der Fall. Frisch gestärkt (im Fachjargon: rehydriert), es war inzwischen schon 14.00 Uhr geworden, gings weiter nach Krahof und dann hinunter in einem schattigen Waldweg nach Triesenegg und nach St. Georgen am Ybbsfeld. Nach Einbiegen in die Unionstrasse und vorbei am Sportplatz gings weiter unter der Westbahn durch zur B1, diese überquerten wir vor dem Kreisverkehr und erreichten alsbald Hermannsdorf, dann leider fast immer auf Asphalt über die Ybbs und leicht ansteigend Freidegg. Über eine Nebenstrasse kamen wir dann nach Ferschnitz.

Laut Plan wäre hier die Wallfahrt von meiner Frau und mir zu Ende gewesen und unsere Kinder sollten uns mit dem PKW holen. Doch es war erst gegen 17.00 Uhr, ein wunderschöner Abend kündigte sich an, die Temperatur von 30° mittags auf 20° gesunken und was ganz wichtig war, wir waren noch bei guter Kondition, sodass wir uns entschlossen, noch ein Stück mitzuwandern.

Von Ferschnitz gings über den Güterweg Leithen, Zinsenwang und Straß. Es folgt ein Aufstieg nach Haberg ( etwa 250-300 Höhenmeter), wobei leider alles auf Asphalt zu gehen ist. Aber der schöne Ausblick nach Norden ins Ybbsfeld und darüber ins Wald- und Mühlviertel hat uns wieder einiges vergessen gemacht. Jenseits des Habergs marschierten wir ein Stück auf dem Meridianweg. Auf einem schönen Südhang inmitten eines Kreises von verschiedenen kürzlich gepflanzten Obstbäumen findet eine Art Obelisk, durch den der Meridian geht. Es ist der 15. östl. Breite (ich hätte es vorher nicht gewußt). Von dieser Stelle hat man schon einen sehr schönen Blick auf das nö. Alpenvorland Richtung Osten und Süden und zu unseren Füßen quasi liegt unser Ziel: WANG. Es folgte nun ein Abstieg teils über Wege, teils auch entlang von Feld- oder Wiesenränder und wir erreichen alsbald den Ortskern.

Ehrlich, wir waren schon ziemlich geschafft mit brennenden Fußsohlen und Muskelschmerzen in den Beinen. Unsere Uhren zeigen 19.30, der Schrittzähler zeigt etwas über 58 000 Schritte an. Durch eine wirkliche (göttl.) Fügung bekommen wir in dem kleinen Ort noch ein Abendessen und Hans und Christl noch eine Unterkunft für die Nacht. Meine Frau und mich holt unsere Tochter Gudrun und ihr Freund Dominik mit dem PKW ab.

Insgesamt war es ein schöner Tag, den wir in der Natur verbringen und den wir auch zu intensiven Gesprächen nützen konnten. So kann ich die „Wallfahrt“ als positives Erlebnis verbuchen.

Höhenweg nach Grein

beim Zattl in Seisenegg
Ybbsüberquerung

 

 

Anstieg Haberg
am Haberg
15. Meridian
"Am Tagesziel"

Radtour am 9.6.10 im Florianerland

Mit meinem Freund Pepi Buchberger ging´s mit dem Pkw und 2 Fahrräder bis knapp vor St. Florian, wo wir die Bundesstrasse knapp nach der Autobahnüberführung rechts verließen und linkerseits beim GH Pfistermüller das Auto parkten und mit den Rädern weiterfuhren. Nach ca. 2 km waren wir im Zentrum von St. Florian, es ging die Linzerstrasse und dann die Hohenbrunnerstrasse entlang streng nach Westen ca. 3-4 km.

Linkerseits liegt das barocke Schloss Hohenbrunn ehemaliges Jagdschloss des Stiftes, einziger Profanbau, der von Jakob Prandtauer erbaut wurde(1722-1733). Eine Privatinitiative rettete nach dem Krieg das Schloss vor dem Verfall und läßt es in neuem Glanz erstehen. Jetzt dient es als Jagdmuseum. Eine Besichtigung wäre prinzipiell möglich und auch sicher interessant.

Wir aber fuhren weiter nach Enzing und Mickstetten. Dort bogen wir links ab und folgten der Beschilderung „Florianiweg“ über den Güterweg Steggraben. In der Senke war rechts abzubiegen und dann ging es gut 1 km ansteigend (mit dem Rad noch zu fahren) nach Egglsee. Auf der Anhöhe hat man einen prächtigen Ausblick auf die Hügel des Florianerlandes, ringsum mächtige Vierkanthöfe, dahinter das Gebirge. Nach kurzer Fahrt sahen wir schon die im barocken Stil erbaute Wallfahrtskirche Ruprechtshofen mit ihren so reizvoll gestaffelten Dächern. Den Schlüssel zur Besichtigung bekamen wir von nebenan gelegenem Gasthaus. Die Kirche ist es wirklich wert, besucht zu werden!

Hochaltar

Nach einer kurzen Rast zum Durstlöschen beim Wirt fuhren wir linkerseits weiter nach Niederneukirchen zuerst einige km auf einem Güterweg, dann Überquerung der Landesstrasse und bergauf ins Ortszentrum. Die mächtige Kirche, im spätgotischen Stil (15.Jht) errichtet, dominiert den Ort.

Auch diese Kirche birgt eine Reihe interessanter Details und sie ist es wert, besucht zu werden. Weiter fuhren wir rechts von der Kirche durch den Ort, dann geradeaus weiter bis zur Abbiegung links nach Grünbrunn ( eine kleine Ortschaft). Das Besondere ist der „Grünbrunner Stoabrunn“, ein Denkmal, das an die erste Wasserleitung zum Stift St. Florian 1333 erinnert. Von Grünbrunn ging es mäßig ansteigend bis zur Landesstrasse (ca. 1km) und auf dieser ca. 2km Richtung Norden , dann im spitzen Winkel rechts abbiegen und nach Distelberg und bergab nach Winking . Von dort ist es eben und an großen Bauernhöfen vorbei fuhren wir nach Hausleiten Richtung Ortschaft Tillysburg. Hier befindet sich auch das Schloss Tillysburg errichtet vom Feldherrn Tilly. Nach ca. 1 km erreichten wir Samesleiten und bogen links Richtung St. Florian ab. Nach einigen Häusern linkerseits erreichten wir das Freilichtmuseum Sumerauerhof (ein imposanter alter Vierkanter, mit einer Vielzahl von alten Gerätschaften im Innern und wirklich sehenswert).

Weiter fuhren wir dann auf dem gut beschilderten Florianiweg Richtung St Florian, überquerten alsbald den Ipfbach und die Bundesstrasse und erreichten bei der alten Glockengießerei vorbei wieder unseren Ausgangspunkt.

Das Wetter war sehr schön (eher heiß), so daß wir dann im Gasthof das Bier uns richtig schmecken ließen zusammen mit einem zünftigen Mittagessen. Länge der Tour 30 km, immer guter Asphaltbelag, wenig Autoverkehr, nur teilweise separater Radweg, ca. 4/5 eben, bei ein paar Anstiegen wird man das Rad schieben (Konditionsstarke treten den Anstieg durch). Die Gegend ist reizvoll und abwechslungsreich mit Blick nach Süden in die Berge nach Norden auf das gewaltige Stift.

Alles in allem war es eine sehr lohnende Radtour mit vielen Sehenswürdigkeiten „am Wegesrand“.

Ein Sammler aus Leidenschaft

Am 17. 6. 2010 hatte ich das Glück, einen mir schon seit der Jugend bekannten Bad Kreuzener von einer ganz anderern Seite kennenzulernen. Es ist dies Willi Lindner, Besitzer der Waldschmiede.

Zusammen mit einer Gruppe Radler aus Bad Kreuzen, gedacht als Überraschung, klärte er uns über interessante Details seines Besitzes auf. Seit etwa 1700 ist die Waldschmiede in der Chronik erwähnt. Zuerst war sie eine Hufschmiede. 1902 wurde das Sägewerk eröffnet mit Wasserkraft betrieben und bestehend aus einem sogen. Venezianergatter mit 2 Blättern. Derzeit ist ein Vollgatter in Betrieb. Der Antrieb erfolgte durch Wasserkraft aus dem nahegelegenem Klausbach, anfänglich mittels 2 Wasserräder, seit 1952 mittels 2 Turbinen. Parallel zum Sägewerk betrieb die Familie auch eine Mühle. 1948 wurde das Gebäude aufgestockt und modernisiert. Unter anderem wurde ein für die damalige Zeit moderner „Plansichter“ (Mehlsortiergerät) eingebaut. Der Müllereibetrieb wurde 1970 augrund von Auftragsrückgängen eingestellt (die Bauern ließen nicht mehr mahlen, sondern kauften ihr Brot beim Bäcker und diese bezogen das Mehl von den Großmühlen). Willi, der selber noch die Lehre zum Müller gemacht hat, führte uns durch die Mühle und erklärte uns die einzelnen Produktionsschritte der Mehlherstellung. Die Anlage wäre auch jetzt noch in kurzer Zeit wieder betriebsbereit. War hochinteressant! Willi ist aber auch ein Sammler aus Leidenschaft von alten Motoren und Gerätschaften. So finden sich z. B. Traktoren aus den Anfängen daneben alte Standmotore (das älteste Stück ein Benzmotor über 80 Jahre alt!). Alte Motormäher, alte Mopeds und Motorräder, auch eine alte Straßenwalze und ein vom Bundesheer außer Dienst gestellter Pinzgauer.

Das Besondere daran ist aber, dass alle Geräte fein säuberlich in Hallen untergebracht sind, blitzblank geputzt und original lackiert sind. Und darauf legt der Besitzer großen Wert, alle Geräte sind nach Einbau der Starterbatterien und etwas Treibstoff voll funktionsfähig. Aus seinen Erklärungen konnten wir seine Begeisterung für seine Oldtimer heraushören. Einen großen Wunsch, seine Sammlung zu erweitern hätte er noch und zwar einen echten, vom BH. ausgemusterten Panzer. Bisher ist es nicht am Objekt selbst oder am Preis gescheitert, sondern vielmehr an bürokratischen und technischen Hindernissen (Tragkraft der zu überquerenden Brücken bis in seine Halle) gescheitert.

Ich war beeindruckt und fühlte mich für einige Stunden in meine Kindheit und Jugend zurückversetzt, wo ja noch viele der gezeigten Maschinen im alltäglichen Einsatz waren. Ich glaube,man sollte dies einem größerem Publikum (z.B. Schulen, Vereinen..)bekannt machen. Willi Lindner, das weiß ich, würde „seine Sammlung “ auch anderen zeigen. nochmals vielen Dank!

in der Mühle

Radausflug 17.06

Abfahrt 9h bei herrlichem Wetter mit PKW bis Waldschmiede, ab dort mit dem Rad durch die Klaus, dann den Güterweg Hurtner weiter Richtung Oberhörnbach,nachher auf einem Feldweg an Klam vorbei nach Achatzberg, dann bergab nach Saxen. Über Au weiter zur B3, die wir überqueren und über einen Feldweg erreichen wir den Güterweg Froschau nach Baumgartenberg und entlang der südl. Klostermauer weiter zur Strasse Mitterkirchen-Baumgartenberg. Diese verlassen wir wieder nach einigen Metern rechts und über Güterweg Kühofen nach Kirchenstetten weiter zur Naarn. Weiter flussaufwärts, dann über die Neuhofbrücke weiter nach Neuhof und Erreichen des Ziels(` Wirt z. Neuhof`).

Nach einem sehr guten Mittagessen (Surbraten,Kartoffelschmarren, Knödel und Salat zusammen mit einer guten Halbe Bier und einen Kaffee zum Nachtisch) Aufbruch zur Heimfahrt. Der Rückweg ist etwas anders bis zur Neuhof-Brücke wieder über die Naarn Richtung Baumgartenberg und über die B3 nach Untergassolding. Über den Berg nach Sperken schieben wir die Räder („Wer sein Rad liebt, der schiebt“). Oben eine kurze Rast bei netten Bänken im Schatten und schöner Blick nach Norden ins Mühlviertel.. Abfahrt nach Klam und über den Güterweg Hurtner zurück durch die Klaus zu unseren Pkws in der Waldschmiede.

Insgesamt waren wir 13 Radler der Radlergruppe des SB. Das Wetter war sehr schön, nicht zu heiß, bei der Hinfahrt mäßiger Gegenwind, der uns bei der Rückfahrt wieder zugute kam. Gefahrene km: 40; Zeit ca. 3,5 Stunden(gemächlich)

Radausflug „Zeugen alter Kultur“ (15. 06.)

 

Heute , Dienstag 15. 06. machten wir (meine Frau, ich und unser Freund Pepi Buchberger) eine Radwanderung im Raum Mauthausen, St. Florian, Enns. Wir fuhren mit den PKWs nach Mauthausen, von dort starteten wir mit den Rädern. Als Plan diente uns die Beschreibung der Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich: Die schönsten Radrundrouten im oberösterreichischen Donautal.

Mauthausen

Von Mauthausen ging es durch den Ort westwärts Richtung Langenstein und Gusen (teilweise auf der Strasse, teilweise an bezeichneten Radwegen, in Mauthausen war viel Strassenverkehr momentan durch die Umleitungen wegen der Hochwasserschutzbauten). In Gusen verläßt der Radweg wieder die Straße, durch den langgezogenen Ort Abwinden geht es dann unter der B3 hindurch Richtung Donau. Wir überquerten die Donau beim Kraftwerk Abwinden/Asten und kamen auf den Kulturradweg.

Weiter gings Richtung Westen vorbei am Hohenlohe Ausee und den Pichlinger See. Aufgrund des trüben Wetters war nirgends Badebetrieb, überall war man mit Aufräumarbeiten nach heftigen Stürmen und Regengüssen der letzten Tage beschäftigt. Die Gegend ist abwechslungsreich und schön zu befahren. Nach dem Camping Platz am Pichlinger See vorbei bogen wir links ab, überquerten die B1 (Zebrastreifen mit Ampel), kurz darauf gings unter der Autobahn durch, dann leichter Anstieg zur kleinen Siedlung Tödling. Beeindruckend die wuchtigen Bauerhäuser (müssen wohl sehr reiche Besitzer sein), an denen die Route vorbeiführt. Nach der Ortschaft Taunleiten erreichten wir die alte Strasse nach St. Florian, wir fuhren bis zur alten Glockengießerei, dann links bis zum Kreisverkehr (leicht mit dem Rad zu passieren), fuhren dan zum Freilichtmuseum Sumerauer-Hof.

Dort machten wir eine kleine Rastpause, besichtigten die ausgestellten alten landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen. Eine Führung wäre möglich gewesen, aufgrund des düsteren Himmels und ein paar Regentropfen entschlossen wir uns aber zur Weiterfahrt. Eine Besichtigung des Stftes St. Florian haben wir aus Zeitgründen diesmal bewusst ausgelassen. Weiter gings gut beschildert nach Samesleiten und dann an einer Großbaustelle (Autobahnauffahrt) vorbei Richtung Enns (schöner Blick auf Schloss Tillysburg), unter der A1 durch und auf wenig befahrenen Strassen erreichten wir Enns. Sehr gute Beschilderung in der Stadt führte uns problemlos durch und vorbei an Getreidefeldern kamen wir nach Enghagen und nach einigen Kilometern erreichten wir die Donauradfähre Mauthausen. 2.20€ kostete die Überfuhr nach Mauthausen pro Person mit Rad. Einige Minuten später waren wir wieder bei unseren PKWs, verstauten sie und fuhren zum „Boot“, ein kleine Radlerraststätte in der Nähe vom SPAR, wo wir dann ein kleines Mittagessen und eine Radlerhalbe uns gönnten. Das Wetter hat gehalten, wir wurden nicht nass.Die Streckenlängen war 41,3 km, reine Fahrzeit 3h 15`.