Bei herrlichem Wanderwetter war eine wunderbare Rundtour am Programm. Ausgehend vom Parkplatz am Schlegeisspeicher (1782 m) wanderte ich vorbei an der neuen Dominikushütte den Weg 532 zum Friesenberghaus. Im Vorjahr hatte ich diesen Teil der Wanderung bereits einmal gemacht und ihn auch beschrieben. Nach ca. zwei Stunden war ich auf der 2477 m hoch gelegenen Hütte. Nach einer kurzen Rast auf der Sonnenterrasse mit herrlichem Blick auf den Hauptkamm der Zillertaler Alpen im Süden führte mich der Weg westwärts hinunter zum Friesenbergsee. Der gut markierte Steig führt dann in steilen Kehren wieder bergauf und trifft auf den Berliner Höhenweg auf etwa 2600 m Höhe, dem westwärts folgend ich nach etwa 2 Stunden mein nächstes Ziel, die Olperer Hütte (2388 m) erreichte. Der Weg ist nun unschwer, führt zumeist eben oder leicht fallend an der Südflanke der Gefrorenen Wand-Spitze entlang.
Der Berliner Höhenweg soll einer der schönsten hochalpinen Wanderwege sein. In sieben Tagen erreicht man sieben Hütten in den ZillertallerAlpen. Bereits 1889 wurde das erste Teilstück dieses Weges mit dem Übergang von der Berliner Hütte- Schönbichler Horn – Furtschaglhaus angelegt. Der klassische heutige Weg wurde in achtjähriger Bauzeit zwischen 1968-1976 angelegt.
Auf einem Teilstück dieses Weges kam ich also zur Olperer Hütte, erbaut an einem der schönsten Stellen am Südabfall des Olperers, des höchsten Gipfels der Tuxer Alpen. Auch diese Hütte hat bereits ihre Geschichte. Ich aber bestellte ein verspätetes Mittagessen samt kühlem Bier und genoss auf der Terrasse das herrliche Panorama. Mit einigen dort getroffenen Bekannten stieg ich dann zum Schlegeisspeicher ab, von wo es mit dem Bus wieder zurück ins Tal ging.
Quellen: https://docbruni.at/wanderung-zum-friesenberghaus, http://www.alpintouren.com/de/touren/wandern/tourbeschreibung, https://docbruni.at/wanderung-zur-olperer-hutte-2388m
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